„Die Taten, die im Namen Gottes durchgeführt werden, sagen nichts über Allah bzw. Gott aus, sondern eher über diejenigen, die diese Taten vollbringen.“
Zekirija Sejdini
Zekirija Sejdini
Religionsprofessor Zekirija Sejdini vertritt einen europäisch-liberalen Islam. Vorarlberger
Nachrichten hat ihn zum Interview gebeten. Mit ihm sprach Klaus Hämmerle.
Übergriffe von Flüchtlingen auf Frauen, Terroranschläge – all das wird in Europa gern mit dem Islam in Verbindung gebracht. Doch hat es wirklich etwas mit Religion zu tun?
Verträgt sich der Islam mit westlichen Werten? Der in Innsbruck lehrende Religionspädagoge Zekirija Sejdini entwickelt aus dem Koran Zugänge, wie die scheinbare Unvereinbarkeit überwunden werden kann.
Europa wird dem Islam entscheidende Impulse geben, nicht Saudi-Arabien, sagt
Univ.-Prof. Zekirija Sejdini
Plädoyer für eine sachliche Diskussion über die Erscheinungsformen des politischen Islams.
Was kann der Religionsunterricht im Spannungsfeld zwischen Religion und Staat leisten? Dazu nimmt Zekirija Sejdini, Universitätsprofessor für islamische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck, im Interview Stellung.
Dieser Band gibt Einblick in prozessorientierte, forschungsgeleitete interreligiöse Lehrentwicklung am Beispiel islamischer und christlicher religionsdidaktischer und schulpraktischer Lehrveranstaltungen: Islamische und katholische ReligionspädagogInnen entwickeln und evaluieren interreligiöse hochschuldidaktische Lehr- und Lernprozesse.
Eine authentische interreligiöse Kooperation in Forschung und Lehre beginnt bei intra- und interreligiösen Selbstvergewisserungsprozessen. Hier setzt dieses Band an und stellt erarbeitete Zugänge und Haltungen dar, die kompetentes Planen, Leiten und Evaluieren von Bildungsprozessen in pluralen und heterogenen Feldern unterstützen.
In diesem Band wird der Frage nachgegangen, welche Merkmale eine gegenwartsbezogene islamische Theologie und Religionspädagogik im deutschen und im europäischen Kontext aufweisen muss, um sowohl den Bedürfnissen der in einem säkularen Umfeld lebenden europäischen Muslim_innen gerecht zu werden, als auch zur Profilierung der islamischen Theologie und Religionspädagogik im europäischen Kontext beitragen zu können?